C-Jugend der Piranhas holt Silber beim nordostdeutschen Meister-Cup

Berlin – Die weibliche C-Jugend der Piranhas hat den größten Nachwuchserfolg in der Vereinsgeschichte des SC Markranstädt eingefahren. Die Mannschaft vom Trainer-Duo Jurate Kiskyte/Maja Tucholke erreichte beim nordostdeutschen Meister-Cup am Wochenende in Berlin als einziger sächsischer Vertreter das Finale, verlor aber das Endspiel gegen den SV Fortuna Neubrandenburg mit 13:17.

„Mit dieser sehr jungen Mannschaft, immerhin hatten wir auch Spielerinnen aus dem 08er Jahrgang dabei, war schon der Einzug ins Finale eine Mega-Leistung bei allein zehn Meister-Teams aus den nordostdeutschen Bundesländern. Dieser Erfolg wird dem Team für die kommenden Aufgaben in der B-Jugend viel Rückenwind geben“, sagte Trainerin Kiskyte, während Kollegin Tucholke ergänzte: „Die Finalniederlage war die erste Niederlage in dieser Saison überhaupt, daher muss das Team lernen, auch solche Rückschläge wegzustecken.“

Besonders bitter: In der Vorrunde hatten die Piranhas das Duell gegen den späteren Cup-Sieger und Vertreter aus Mecklenburg-Vorpommern noch mit 17:11 gewonnen und nach Siegen gegen den Frankfurter HC (14:12), TV Hannover-Badenstedt (23:14) und TSV Rudow (17:8) verlustpunktfrei die Gruppe B gewonnen. Im Halbfinale gelang dann ein emotionaler 12:11-Sieg in den letzten Sekunden gegen den Buxtehuder SV. Auffällig: Die stärkere Gruppe B gewann alle Direktduelle gegen die Teams aus der A-Gruppe. So war die Kritik bei den Teilnehmern in Richtung Veranstalter TSC Berlin, der trotz A-Gruppensieg das Endspiel verpasste, nicht verwunderlich. Eine Auslosung soll es nicht gegeben haben.

Für den SC Markranstädt spielten und trafen im Turnier: Charlott Rudolphi, Lea Heine, Vivien Kretzschmar – Mila Bertkau (14 Tore insgesamt), Pia Loona Kastner (24), Mia Novy (9), Luise Bergmann (3), Ann-Kathrin Schneider (3), Isabel Sieber (1), Marlene Tucholke (31), Leonora Dervishi (1)