Zwei neue Gesichter bei den Bundesliga-Piranhas
Vor dem Auftaktspiel in der 3. Handball-Bundesliga bei Pfeffersport Berlin an diesem Samstag (18:30 Uhr) stellen die Piranhas zwei der vier Neuzugänge vor. Mit der 25-jährigen Sophia Plötz kommt eine variabel einsetzbare Rückraumspielerin zum SC Markranstädt. Zudem rückt mit Lara Deckert eine junge Spielerin aus der zweiten Mannschaft des Vereins in das Drittliga-Team. „Das Trainingskonzept und die Vision vom Verein haben meiner Vorstellung entsprochen und die Mannschaft ist ein aufgewecktes junges Team, das sehr ambitioniert ist. Das hat mir den Wechsel zum SC Markranstädt einfach gemacht“, sagte Sophia Plötz, die von 2011 bis 2017 beim SV Union Halle-Neustadt in der Jugend spielte. Die letzten vier Jahre sammelte sie Erfahrungen beim SV Henstedt-Ulzburg. „Sie ist keine Konzeptspielerin, sondern kann aus dem Bauch heraus Entscheidungen treffen. Solche sogenannten Straßen-Handballerinnen gibt es leider zu wenig. Zudem verfügt sie über eine hohe Dynamik und Leistungsfähigkeit“, sagte Cheftrainer Rüdiger Bones zur sympathischen Spielmacherin, die keinerlei Berührungspunkte beim Kennenlernen hatte und auch abseits des Parketts ein absoluter Zugewinn für den Verein ist. „Ich möchte meine Stärken in den Verbund mit einbringen und zusammen mit dem Team eine erfolgreiche Saison spielen. Zusätzlich möchte ich mich ins Mannschaftsgefüge integrieren und vor allem viel Spaß beim Handballspielen haben“, betonte Sophia Plötz, die ab sofort mit der Zwei aufläuft. Diese Nummer trug jahrelang auch Piranhas-Publikumsliebling Jurate Kiskyte – nun als Trainerin im SCM-Nachwuchs aktiv.
Mit der erst 17-jährigen Lara Deckert kommt ein Markranstädter Eigengewächs im Bundesliga-Team an. Den Sprung wollte unser Rechtsaußen schon in der Vorsaison schaffen, ehe sie von einer Sprunggelenksverletzung ausgebremst wurde. Auch in dieser noch jungen Saison blieb sie nicht vom Verletzungspech verschont, doch festbeißen will sich die Linkshänderin dennoch. „Ich freue mich über die Chance höherklassig spielen zu können, dabei von meinen Mitspielerinnen zu lernen und Erfahrungen zu sammeln“, sagte Lara Deckert, die beim SCM seit der F-Jugend alle Stationen durchlief. Nun erfüllt sie sich einen Kindheitstraum und läuft mit der Nummer fünf in der 3. Bundesliga auf. „Für ihr junges Alter hat sie eine gute Wurfqualität“, meinte Cheftrainer Rüdiger Bones, der vor allem auf Spielerinnen aus der Region setzt. Nun will Lara Deckert ihre Chance nutzen: „Ich möchte in der Zukunft zusammen mit der Mannschaft für den Sieg alles geben und mich dabei mit meiner eigenen Leistung einbringen. Das Wichtigste für mich ist das Zusammenwachsen mit der Mannschaft, das Verbessern meiner technischen und qualitativen Fähigkeiten und weiterhin der Spaß am Handball.“