D1 erkämpft sich zwei wertvolle Punkte gegen Görlitz
Samstag, 06.04.2019: SC Markranstädt – Koweg Görlitz 30:27 (14:14)
Der Ligaspielbetrieb der Saison 2018/2019 befindet sich auf der Zielgeraden. Für unsere Piranhas bedeutet dies zwei letzte entscheidende Spiele gegen unsere unmittelbaren Ligakonkurrenten Koweg Görlitz und den HC Leipzig.
Bereits seit der E-Jugend bedeuten die Spiele gegen die flinken und konditionell starken Mädels aus Görlitz immer spannende Auseinandersetzungen. Daher waren unsere Piranhas auf einen harten Kampf eingestellt und wollten es im letzten Heimspiel der Saison unbedingt besser machen als im Hinspiel, wo wir eine Niederlage einstecken mussten. Besonders wichtig war uns wiederrum eine kompakte Abwehrleistung. Daran hatten wir in den letzten Wochen im Training gearbeitet. Gleich zu Beginn der Partie gelang uns dies auch mit mehreren guten Aktionen. Wir konnten den Ball erobern und mit zwei Toren in Führung gehen. Im Anschluss an diesen guten Beginn unterliefen uns im Angriff jedoch mehrere Fehler, so dass in der 7. Spielminute Görlitz mit 3:5 in Führung ging. Nach einer Auszeit, in der wir die Mädels aufforderten konzentriert weiterzuarbeiten, keine unnötig riskanten Pässe zu spielen und uns nicht von der sehr schnellen Spielweise der Görlitzerinnen zu überhasteten Aktionen verleiten zu lassen, gelang uns zügig wieder der Ausgleich. Bis zum Halbzeitstand von 14:14 war das Spiel sehr ausgeglichen und keiner Mannschaft gelang es einen deutlichen Vorsprung herauszuarbeiten. In der Halbzeit hieß es nun alle erhitzten Gemüter zu beruhigen, die Mädels zu stärken weiter an sich zu glauben und vor allem bis zum Schluss zu kämpfen. Unter Drucksituationen zu spielen fällt zum Teil immer noch schwer.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich zunächst weiterhin ausgeglichen. Durch harten Kampf gelang es den Piranhas allerdings, nicht mehr in Rückstand zu geraten. In der 35. Spielminute konnten die Görlitzerinnen letztmalig zum 20:20 ausgleichen. Mit unbedingtem Willen zum Sieg wurden die letzten 15 Minuten in Angriff genommen und sich gegenseitig so gut wie möglich unterstützt. Eine starke Leistung mit guten Paraden zeigte auch unsere Lea im Tor. Am Ende war die Freude und Erleichterung beim 30:27 Heimsieg groß. Unsere Jungpiranhas haben vor allem in der zweiten Halbzeit bewiesen, dass sie bis zum Ende kämpfen können, auch wenn sie dabei an körperliche Grenzen stoßen oder gesundheitlich angeschlagen sind.
Jetzt gilt es nächste Woche noch einmal zusammen als Team beim HCL auf Punktejagd zu gehen.
Maja Tucholke