Piranhas starten mit 25:19 Sieg in die Rückrunde

Markranstädt –Mit dem bereits fünften Heimsieg in Folge behaupten die Drittligadamen des SC Markranstädt weiterhin den zweiten Platz in der Tabelle der Staffel Ost. Gegen den TSV Birkenau verabschiedete sich das Team um Ina Schaarschmidt und Kerstin Vogel mit einem hart umkämpften, aber am Ende doch deutlichen 25:19 (12:10) Heimsieg in die wohlverdiente Winterpause.

Beim ersten Spiel der Rückrunde mussten die Piranhas auf ihre beiden Rückraumspielerinnen Henriette Dreier und Lisa-Marie Paul verzichten. Dennoch gelang es dem Team über 60 Minuten lang variabel zu agieren und jeder Spielerin im letzten Heimspiel 2018 den Einsatz zu ermöglichen.

Ganz besonders heraus stach dabei Linksaußen Jenice Funke, die zusammen mit Martyna Rupp mit 6 Toren erfolgreichste Werferin des Spiels war.

„Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen, das ist uns gelungen. Der Weg dorthin war jedoch über weite Strecken sehr holprig. Zum einen waren wir im Angriff gegen die offensive Abwehr nicht so beweglich, wie wir uns das vorgenommen hatten. Zum anderen war unsere Chancenverwertung nicht optimal“, resümierte Cheftrainerin Ina Schaarschmidt.

Tatsächlich sollte sich der TSV als harter Brocken für die Piranhas herausstellen. Bis zur 44. Minute gelang es keinem der beiden Teams sich vollends abzusetzen. Der SC Markranstädt behielt 40 Minuten lang die Oberhand, bis durch Nicole Gölz der erste Führungstreffer für den TSV Birkenau erzielt werden konnte.

Eine Auszeit und die richtigen Worte später starteten die Piranhas mit einem ansehnlichen 5:0 Lauf (17:17, 18:17, 19:17, 20:17, 21:17), eingeleitet durch Michelle Paluszkiewicz wieder in ihr effektives Tempospiel.

„Dieses Tempo hätte ich mir über die gesamte Spielzeit gewünscht, aber man muss auch hässliche Spiele gewinnen. Die letzten Spiele gegen die direkten Ligakonkurrenten waren sehr intensiv und haben viel Energie gekostet. Es wird Zeit, dass die Mädels jetzt ein paar Tage frei haben und ihre Akkus wieder auftanken können“, so Schaarschmidt.

Trotz dessen ließ der SCM nur 19 Gegentore zu. Die Gäste aus Birkenau scheiterten immer wieder an der starken Abwehrleistung der Gastgeberinnen und dem glänzenden Torhütergespann Wähner/Detjen. Doch auch der SCM sah sich mit fünf verworfenen Siebenmeter mit einer starken Torhüterleistung seitens Birkenau konfrontiert.

Am Ende einer intensiven Partie machten die Piranhas sich selbst und ihren vielen lautstarken Fans doch noch das erhoffte Zwei-Punkte Weihnachtsgeschenk.

Das nächste Spiel bestreiten die Markranstädterinnen erst am 25. Januar, wenn der noch immer verlustpunktfreie Meisterschaftsfavorit HC Leipzig zum Nachbarschaftsderby in die „Brüderhölle“ lädt.

Für den SCM spielten: Detjen, Wähner – Schwarz (1), Pöschel (5), Dietrich (2), Smolik (1), Paluszkiewicz (3), Thieme, Okon, Funke (6), Rupp (6), Kathner (1)

Team Presse und Öffentlichkeitsarbeit

SC Markranstädt e.V.