SC Markranstädt II – HSV Marienberg 18:33 (9:14)

Am Sonntag, den 02.12., stand den zweiten Damen des SC Markranstädt mit dem HSV Marienberg ein anspruchsvoller Gegner gegenüber. Trotzdem machte Trainer Dittmar Pollmer klar, dass zwei Punkte mit genug Kampfgeist möglich sind.

Motiviert wurde ins Spiel gestartet und der SCM schaffte es durch eine starke Abwehr und saubere Abschlüsse, vor allem über Henriette Pabst, bis zur 18. Minute torgleich mit den Gästen zu bleiben.
Durch zwei Strafzeiten auf Seite der Markranstädterinnen gelang es den Gästen, trotz einer laufbereiten Abwehr, eine Führung von zwei Toren zu erreichen. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurden die Torwürfe der SCM-Damen immer unplatzierter, was nicht reichte, um gegen die gute Marienberger Hüterin zu punkten. Man stand im Angriff zu nah auf der Deckung, wodurch es zu unvorbereiteten Abschlüssen kam. Das und vereinzelte Absprachefehler in der Abwehr führten dazu, dass die Gäste ihre Führung bis zum Halbzeitpfiff weiter ausbauen konnten. (Halbzeitstand 9:14)

In der Halbzeitpause hieß es Gedanken zusammennehmen und wieder zur Anfangsform zurückfinden. Das bedeutete: in der Abwehr wieder mehr arbeiten, im Angriff mehr spielen und beim Abschluss genauer darauf achten, welche Ecke sich anbietet.

Trotz dieser Erkenntnis gelang es dem SCM zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht wieder zur Form vom Spielanfang zurückzufinden. Während die Gäste weiter punkteten, fehlte den SCM-Damen weiterhin die nötige Kreativität und Treffsicherheit im Angriff. Auch die Abwehr der Heimmannschaft wies zunehmend Schwächen auf, die vom HSV Marienberg gnadenlos genutzt und in Tore verwandelt wurden. Die Markranstädterinnen kämpften trotzdem weiter, wobei besonders Marie Walther große Laufbereitschaft zeigte. Durch diesen Kampfgeist stabilisierte sich die Abwehr des SCM wieder und auch im Angriff konnten sie punkten.

Trotzdem war das Endergebnis mit 18:33 Toren für die Gäste sehr deutlich. Die Ursache für die Niederlage sah Trainer Dittmar Pollmer darin, dass die Spielerinnen des SCM an diesem Tag einfach nicht frei im Kopf waren, den Gästen aber ansonsten in nichts nachstanden und das Zeug dazu gehabt hätten, dieses Spiel zu gewinnen.

Mit diesem Wissen gehen die SCM-Damen in das Spiel gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa am kommenden Samstag, wo es zwei wichtige Punkte zu holen gibt.

Selina Kahnt