Welcome Back: Thea Schwarz wieder im Piranhas-Team

Mit Thea Schwarz kehrt eine große Portion Bissigkeit zu den Piranhas zurück. Die erfahrene Allrounderin war eine der Wunschspielerinnen von Cheftrainerin Ina Schaarschmidt. „Thea kann mehrere Positionen spielen und ist vor allem im Abwehrspiel sehr variabel und sehr unangenehm für jeden Gegner“, sagte die Cheftrainerin über die 26 Jahre alte Thea Schwarz, die vom HC Burgenland zurückwechselt und erstmal einen Vertrag für eine Spielzeit beim SC Markranstädt unterzeichnete.

Da der mitteldeutsche Oberliga-Meister HC Burgenland sein Aufstiegsrecht nicht wahrnehmen wollte, war der Weg zurück geebnet. „Ich wollte unbedingt noch einmal höherklassig spielen. Und vor allem will ich Spaß am Handball haben“, sagte Schwarz, die einst auch beim SV Union Halle-Neustadt in der 2. Bundesliga im Team vom damaligen Manager Frank Kastner spielte. „Thea hat ein unglaubliches  Kämpferherz. Und sie ist mit ihrer offenen, ehrlichen Art eine Bereicherung für jedes Team“, meinte der SCM-Vizepräsident und Sportliche Leiter.

Der Handball wurde Thea quasi in die Wiege gelegt – die ganze Familie war aktiv. Tante Kornelia Kunisch absolvierte sogar 200 Länderspiele für die ehemalige DDR und feierte 1978 den WM-Titel. Mit vier Jahren  begann Thea bei der TSG Calbe erste Bälle zu werfen, wechselte später zur Sportschule nach Halle und durchlief alle Nachwuchsteams. Danach folgten Kurzvisiten bei der HSG Stemmer/Friederwalde und beim HC Salzland. Für die Piranhas ging sie bereits in der Saison 2016/2017 auf Torjagd, ehe das fast komplette Team auseinandergesprengt wurde. „Es hat sich in der Handballszene mittlerweile rumgesprochen, dass in Markranstädt wieder eine Aufbruchsstimmung herrscht. Da will ich mit meiner Erfahrung auf und neben dem Spielfeld meinen Beitrag leisten“, sagte Thea Schwarz.

Hans-Jürgen Berg