E-Jugend des SC Markranstädt verpasst Titelverteidigung beim KommWohnen-Junior-Cup knapp
Görlitz – Die E-Jugend des SC Markranstädt hat die Titelverteidigung beim KommWohnen-Junior-Cup in Görlitz hauchdünn verpasst. Im Finale am Sonntag unterlagen die Piranhas nach einem kämpferisch großartigen Spiel dem Mini-Weltmeister vom gastgebenden SV Koweg Görlitz mit 14:16 und erreichten in der Endabrechnung Platz zwei. Dritter wurde die SG Rödertal/Radeberg, die vom SCM im Kampf um den Finaleinzug mit 9:6 bezwungen wurden. „Es war ein hochklassiges Turnier mit insgesamt drei Duellen gegen Görlitz. Wir haben zwar immer knapp verloren, doch unser Team zeigte teilweise großartigen Handball. Solche Spiele auf hohem Niveau –gerade gegen Görlitz – bringen uns wirklich weiter“, bilanzierte Trainer Michael Herda. Als Krönung der guten Leistungen schaffte es Marlene Tucholke ins All-Star-Team – allerdings hätte diese Auszeichnung genauso auch die aufopferungsvoll kämpfende und mit tollen Aktionen glänzende Mia Novy verdient gehabt. Doch bei insgesamt sechs teilnehmenden Mannschaften war es nur Sieger Görlitz vergönnt gewesen, zwei Spielerinnen für die Top-Sieben des Turniers zu stellen.
Nach über fünf Stunden Busfahrt nach dickem Stau auf der A4 kamen die Mädels erst am späten Freitagabend mit ihren von der Stadt Markranstädt und Partner Autohaus Daffner gestellten Bussen in Görlitz an. Nach kurzer Nacht ging es früh aus den Betten. Dennoch waren die Piranhas hellwach und fegten den VfL Meißen mit 10:3 vom Parkett. Danach bissen die Piranhas die Wildcats vom SV Union Halle Neustadt mit 18:3 weg. Im ersten von insgesamt drei Aufeinandertreffen mit Görlitz unterlag der SCM trotz kurzzeitiger Führung mit 11:16. Diesen Rückschlag steckten die 14 Mädels prima weg: der traditionsreiche Frankfurter HC bekam beim 21:8 den ganzen Frust der Piranhas zu spüren. Dann schwanden die Kräfte. Im fünften Spiel innerhalb von fünf Stunden benötigte es eine Energieleistung, um den Nachwuchs vom Erstliga-Team von Rödertal mit 14:13 zu bezwingen. Damit war der Weg in die Finalrunde für den zweiten Turniertag frei. Den Abend ließen die Mädels bei der Players-Party ausklingen. „Es war alles toll organisiert. Unser Dank gilt vor allem den helfenden Eltern mit dem Herren-Trio Kröber, Novy und Thomas“, sagte Co-Trainerin Maja Tucholke.
Familie Kastner