Piranhas wollen sich nicht von den Pirates fangen lassen
Nach der bitteren Niederlage gegen den Spitzenreiter Gedern/Nidda wollen die Drittligahandballerinnen des SC Markranstädt wieder Erfolge einfahren. Und wieder geht es in Richtung Frankfurt am Main. Nächster Gegner am Samstag ist die FSG Ober Eschbach/Vortaunus, die derzeit mit 5:5 Punkten knapp hinter dem SCM (6:4) in der Tabelle rangiert.
Trainer Torsten Löther gibt zu bedenken, dass „sich Ober Eschbach am vergangenen Spieltag mit ihrem Sieg gegen den Angstgegner Edderheim selbst bestätigt hat. Sie sind eine sehr kompakte, gut eingespielte Truppe, die mit viel Leidenschaft und Kampfgeist auftritt.“ Doch das können die Piranhas auch. „Sicherlich waren alle ernüchtert und traurig ob des Ergebnisses gegen Gedern/Nidda, aber alle wissen auch, wenn wir weniger eigene Fehler machen und im Abwehrverband bis zum Ende konstanter stehen, haben wir alles selbst in der Hand.“
Voller Motivation fahren die Piranhas ins Auswärtsspiel und wollen die zwei Punkte auf der knapp vierstündige Rückfahrt feiern. Aber es wird nicht einfach. „Es gibt insgesamt keine leichten Aufgaben in dieser Liga. Umso wichtiger ist, dass wir uns auf unsere Stärken konzentrieren,“ so Löther weiter.
Da die Pirates, wie die FSG genannt wird, vor dem letzten Spieltag den Trainer gewechselt haben und aktuell mit einer Interimslösung antreten, ist es für den SCM kaum ausrechenbar. „Der Sieg gegen Edderheim lässt uns schon aufhorchen, jedoch gehen wir selbstbewusst wie immer in jede einzelne Partie und beginnen bei Null. Und bestenfalls liegt das positive Ende bei uns.“ Spielpraxis und Motivation haben sich Teile der 1. Frauen im Spiel der Juniorpiranhas gegen den HC Leipzig II geholt (36:30-Sieg).
Anwurf bei der FSG Ober Eschbach/Vortaunus ist am Samstag, den 28. Oktober um 19:45 Uhr.
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